Boden ist noch mehr

Am 31. Januar veröffentlicht Tucker Carlson als 70. Folge sein Interview mit Russell Brand. Beide erreichen mit ihren je 11.3 Millionen Followern ein riesiges Publikum.  Interessant ist, dass Russell darauf hinweist, wie wichtig ein Stück Land bzw. Boden für den Menschen ist. Ein Mensch ohne Land/Boden ist wie entwurzelt. Diese Verbindung wieder herzustellen wäre so wichtig für eine spirituelle/geistige Gesundung der Menschen bzw. der Gesellschaft. Wahrlich, ein Stück Boden ist ein Menschenrecht. Hoffentlich sieht das eine Mehrheit bald so!

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Protestieren. Wozu?

Nach den weltweiten, unzähligen Protesten gegen die Corona-Politik nun die Bauernproteste in Deutschland. Man protestiert, weil man glaubt, damit eine Veränderung bewirken zu können. Ein Protest kann zum Ziel haben, auf etwas (ein bestimmtes Thema) hinzuweisen – damit sich Menschen mit dem Thema beschäftigen. In der Hoffnung, dass diese Menschen dann auch gleicher Meinung werden… und so eine Veränderung stattfinden kann. Ein Protest kann auch zum Ziel haben, eine Veränderung zu erzwingen. Man protestiert solange, bis die Forderungen erfüllt werden.  Nun weiss man aber, dass erzwungene Handlungen („die Forderung wurde erfüllt“) in der Regel keine langfristige Lösung ist. Ist auch logisch, weil es gegen den Willen, gegen die vorliegende Überzeugung, […]

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Menschenrecht oder Eigentum?

Die Frage nach dem Menschenrecht tangiert das Recht auf Eigentum. Zumindest dann, wenn man zu den Menschenrechten den Zugang zu den lebensnotwendigen Elementen der Erde hinzurechnet. Und warum sollte man das nicht tun? Gibt es jemand, der ernsthaft die Notwendigkeit von Grund und Boden, Wasser, Luft und Energie zum Leben in Frage stellt? Das Recht auf Eigentum ist ja eigentlich nur strittig, wenn es um Grund und Boden geht. Doch warum eigentlich? Es scheint eher mit übernommenen Denkgewohnheiten zu tun haben als mit Logik. Oder mit der unausweichlichen Folge, dass Eigentümer teilweise grosse Teile ihres bisherigen Grund und Bodens zurückgeben müssten. Man sieht gewissermassen bereits die leidvollen Enteignungs-Szenen bildhaft vor […]

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Hitzige Diskussionen

„Alles mögliche wird behauptet.“ Das ist dem Tweet eines Nationalrats zu entnehmen. Worum es geht, spielt eigentlich keine Rolle. Denn, sobald alles mögliche behauptet werden kann, haben wir den Raum des rechtlich-politischen in der Gesellschaft verlassen und bewegen uns im Raum des Wissenschaftlich-Weltanschaulichen.  Das 3-fache Autonomieprinzip aber besagt, dass solche Fragen nur individuell beantwortet werden können. Sobald sich Politiker mit Szenarien, Berechnungen und technologischen Fragen beschäftigen, sollten die Alarmglocken klingeln. Die Politik sollte sich auf die rein Mensch-zu-Mensch Angelegenheiten beschränken. Und dabei nur Gesetze erlassen, welche von jedem mündigen Menschen aus eigener Erfahrung verstanden und beurteilt werden können. Eigentlich wäre das gar nicht so schwer. Oder?

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Die Verfassung neu denken: Der Rahmen

Noch fehlt etwas in dieser kleinen Serie von Artikeln. Die Verfassung ist noch nicht in der Wirklichkeit verankert. Es fehlt die Bestimmung des Geltungsgebiets sowie ihre demokratische Legitimierung. Für die Schweiz wäre also in einem übergeordneten Bereich des Dokuments zu erwähnen, wo die Verfassung Gültigkeit hat, indem die Namen der Kantone genannt werden. Als Legitimation wäre zu bestimmen, wie hoch die Zustimmung des Volkes sein muss, damit die Verfassung – oder Teile davon – als demokratisch legitimiert gilt und deshalb zu befolgen ist. Dies könnte z.B. bei 60 oder 80 Prozent der Stimmen angesetzt werden. Je höher die Hürde, umso bedeutender ist der notwendige Rückhalt in der Bevölkerung. Umso schwieriger […]

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Die Verfassung neu denken: Demokratisches Wissen

Was ist das urtypische des Rechtslebens? Wodurch unterscheidet es sich von Anderem, z.B. wirtschaftlichen oder wissenschaftlichen Fragen? Im Artikel Methode? wurde erwähnt, dass bei Rechtsfragen nicht das Individuelle des Menschen in Frage kommt. Es geht um den Menschen als blosser Mensch-An-Sich. Im Artikel Mensch zu Mensch und auch Die Gemeinschaft wurde darauf hingewiesen, dass Rechtsangelegenheiten immer zwischen zwei Menschen bzw. Menschengruppen stattfinden. Es ist immer eine zwischenmenschliche, d.h. „2er“ Angelegenheit zu regeln, wobei es immer nur um das Mensch-An-Sich-Sein geht. Nun kommt noch ein Drittes hinzu: Man könnte es vielleicht demokratisches Wissen nennen? Es geht darum, dass das Wissen, welchem man sich bedient, um Gesetze zu machen, auf denjenigen Teil […]

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Die Verfassung neu denken: Die Gemeinschaft

Die dritte und letzte Perspektive zum Neudenken einer Verfassung ist diese: Welche Rechte kommen der Gemeinschaft zu? Diese Perspektive steht im Gegensatz zur ersten, wo die Rechte des Einzelnen betrachtet wurden. Da es bei Rechten immer um Mensch zu Mensch Beziehungen geht – als einziger Mensch auf einer Insel braucht man keine Rechte zu regeln – wird klar, dass es sich hier um die Rechte der Gemeinschaft gegenüber des Einzelnen handelt. So wie bei unserer Betrachtung der Rechte des Einzelnen, es sich um den Einzelnen gegenüber der Gemeinschaft handelte. Mir kommt zuerst die Polizei, bzw. die Staatsgewalt, in den Sinn. Doch ist das ein Recht? Interessanterweise hängt sie damit zusammen, […]

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Die Verfassung neu denken: Mensch zu Mensch

Ich halte 2 Menschen in Gedanken vor mir, so wie das methodisch vorbereitet wurde. Es handelt sich hier um das Rechtsleben im engeren Sinne. Es geht nämlich um dasjenige, was überhaupt erst entsteht, wenn sich Menschen begegnen. Es braucht nur Gesetze unter Menschen. Als einziger Mensch auf einer Insel braucht man sie nicht.  Wenn sich 2 Menschen begegnen, geht es in gewisser Weise um den gegenseitigen Respekt. Was kann zwischen diesen Menschen nun geschehen? Was darf man, oder eher: Was darf man nicht? Was darf ich dem anderen Lebewesen antun? Klar: Gar nichts! Ausser er oder sie lässt es – aus freiem Willen – ausdrücklich zu. Somit kommen hier folgende […]

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Die Verfassung neu denken: Der Einzelne

Ausgehend von der letztmals vorgestellten Struktur, wenden wir uns zuerst dem Einzelnen zu. Genauer ausgedrückt ist es der Einzelne innerhalb einer Gemeinschaft. Weil in einer Gemeinschaft immer andere da sind, kann es dazu kommen, dass der einzelne nicht das bekommt, was ihm zusteht. Daher braucht es Regeln, damit der Einzelne zu seinem Recht kommt. Doch was sind nun diese Rechte des Einzelnen? Es kann sich hier nur um die Grundlagen handeln, welche jeder Mensch benötigt, um leben zu können. Es sind dies die Lebensgrundlagen. Dazu gehören: Zugang zu Boden, um wohnen und arbeiten zu können. Im einfachsten Fall wäre das Arbeiten die Kultivierung eines Ackers. Weiter der Zugang zu Wasser. […]

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Verfassung neu denken: Wo beginnen?

Wenn wir sozusagen noch ein weisses Blatt vor uns haben! Was schreiben wir auf? Welche Themen bzw. Gesellschaftsbereiche gilt es zu regeln? Halten wir uns die Methode (der „Mensch-An-Sich“) in Erinnerung, so kommen mir 3 mögliche Situationen bzw. Perspektiven in den Sinn: Erstens: Was benötigt der einzelne Mensch, um leben bzw. sich entfalten zu können? Zweitens: Welche Angelegenheiten entstehen zwischen zwei Menschen, die man regeln sollte? Drittens: Was für Aufgaben stellen sich diesen Menschen als Gruppe bzw. Gemeinschaft, die man regeln sollte? Mir scheint, dass durch diese Dreiheit der Perspektiven alles abgedeckt wird, weil die Trinität (einzeln, zwischen, alle) umfassend ist. Zugleich könnte dies eine geeignete, sinnvolle Struktur für die […]

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Die Verfassung neu denken: Methode?

Stell Dir in Gedanken einen Menschen vor Dich hin, sozusagen nur im Adamskostüm und ohne, dass wir irgendetwas mehr über ihn wissen. Einfach als Mensch-An-Sich. Und wir stellen uns vor, wie dieser blosse Mensch einer von vielen blossen Menschen ist. Dann streifen wir nämlich jegliche Besonderheiten ab, welche uns als Individuen ausmachen. Wir sind uns dann nämlich gleich. So gleich, dass Gleichheit Sinn macht. Und Gleichheit ist das Charakteristikum des Rechtsbewusstsein: Jeder sei vor dem Gesetz gleich. (Dieser Spruch kommt einem schnell über die Lippen, aber das Bewusstsein der damit verbundenen Konsequenz bzw. Voraussetzung fehlt oft.) Mit dieser gedanklichen Vorbereitung können wir uns nun an einen Neuentwurf einer Bundesverfassung machen. […]

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Arslangemüse frisch glarniert

In der Schweiz darf man nicht sagen, was man will. Ausserdem darf man nicht alles sehen oder hören, was es gibt. Ein Gericht, d.h. ein paar Leute, können dies anordnen. Aber wohin führt das, wenn wir nicht mehr aussprechen dürfen, was wir denken? Wenn ein anderer Mensch darüber bestimmen kann, was ich sagen oder sehen darf? Das ist ja nichts anderes als Bevormundung! Ein aktuelles Beispiel ist das KI-generierte Video mit der Politikerin Sibel Arslan, welches von Politiker Andreas Glarner auf Twitter/X geteilt wurde. Obwohl deutlich sichtbar „Mit KI erstellt“ gekennzeichnet, empören sich viele und ein Gericht liess Glarner anweisen, das Video zu entfernen. Reicht es nicht, wenn die Leute […]

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Wir brauchen inkompetente Politiker

Es ist wieder soweit: wir wählen.  Dabei wird oft herausgestrichen, wie kompetent ein politischer Kandidat sei: Er oder Sie verfüge über hohe Sachkompetenz, eine langjährige Laufbahn, grosses Talent, gute Dossierkenntnisse („dossierfest“), sei blitzgescheit, analytisch, hervorragend rechtsgelehrt, führungsstark und und und… Warum ist Kompetenz ein Vorteil? Demokratische Entscheide, d.h. Mehrheitsentscheide, machen doch nur dort Sinn, wo die Menschen alle gleich betroffen sind und jeder mit Gewissheit urteilen kann. Urteilen kann ein jeder aber nur, wenn es um kein fachtechnisches, wissenschaftliches, weltanschauliches, auf Theorien basierendes Wissen geht! Daher brauchen wir gar keine kompetenten Politiker! Im Gegenteil. Menschen, die den Anspruch erheben, Führung übernehmen zu wollen und die Welt verändern zu wollen, sind […]

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Sachfragen diskutieren? Zu weit!

Sobald man über Sachfragen spricht, geht man eigentlich einen Schritt zu weit. Die Schweizer sind so stolz darauf, dass sie über Sachfragen abstimmen können. Also nicht bloss darüber, wer ihr zeitlich befristeter Regent sein soll.  Ich war auch einmal darauf stolz. Jetzt nicht mehr. Denn man tut dabei etwas Falsches. „Gerade die Schweizer verstehen von Demokratie am aller-allerwenigsten.“ Dieses Zitat hat mich damals sehr schockiert und aufgeweckt. Warum versuchen wir, über Sachfragen abzustimmen? Denn sehr viele Sachfragen, die zur Abstimmung kommen, können von den Menschen nicht umfassend selbst beurteilt werden: Es fehlt ihnen die eigene Erfahrung dazu. Deshalb hört man sich den einen oder anderen Experten an. Den einen oder […]

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Der Staat, Dein Feind?

Wie organisieren sich Menschen innerhalb einer Territoriums, über welches sie verfügen? Also das, was man heute allgemein das politische System nennt. Dies zusammen mit dem Territorium oder einzeln wird meist als Staat bezeichnet.  Von nicht wenigen wird der Staat als etwas Negatives empfunden. Der Staat erlässt Vorschriften, zieht Steuern ein und hat die Macht, zu bestrafen. Die Vorschriften betreffen die wirtschaftlichen Unternehmen wie auch das Verhalten und die Gesundheit des Einzelnen. Die deutlichsten Kritiker des Staates sind die Anarchisten. Es gibt aber auch eine weitere „Gruppe“ von „Staatskritikern“. Es sind die sogenannten „Dreigliederer“. Der Unterschied zu den Anarchisten, die den Staat komplett abschaffen wollen, ist der, dass die Dreigliederer den […]

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Die geniale Entdeckung

Das Geniale an der sozialen Dreigliederung ist, dass uns Rudolf Steiner damit vor etwas mehr als 100 Jahren den Schlüssel in die Hand gab, den komplexen gesellschaftlichen Wust verstehen zu können.  Damit gelingt es, das, was wir Staat, Gesellschaft, Politik, Justiz, Wirtschaft, Sozialsystem etc. nennen, plötzlich in einer ganz klaren Weise sehen und durchschauen zu können. Es sind nämlich 3 Bereiche, die man genau auseinander halten lernt, wenn man auf ihre wesentlichen Merkmale achtet. Diese 3 Bereiche funktionieren nach 3 eigenen Prinzipien, oft auf die Parole der französischen Revolution reduziert: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Diese 3 Prinzipien sind so unterschiedlich, dass sie unvereinbar sind – und deshalb autonom verwaltet werden […]

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Anarchie als Staatsform?

Es gibt Leute, welche die Anarchie als ideale Gesellschaftsform sehen. Wie eine solche konkret aussehen würde? Anarchie bedeute Herrschaftslosigkeit, heisst es. Jeder Mensch sei von Geburt an frei und würde nur durch ein regierendes, politisches System unterdrückt, weil er seine eigene Freiheit nicht begreifen würde. Gesetze, Vorschriften etc. brauche es eigentlich gar keine. Alles würde zwischen den direktbetroffenen Menschen auf der Grundlage des gesunden Menschenverstandes bilateral gelöst. Wenn man ein ungeschriebenes Gesetz nennen müsste, dann wäre es dasjenige des Rechts auf Eigentum auf selbst Erzeugtes, welches man dann auch mit Gewalt gegen andere verteidigen dürfe. Das ist interessant. Weil die Herrschaftslosigkeit, d.h. ein Leben ohne politische Regierungskaste, auch die Konsequenz […]

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Gesetzesdichte reduzieren – aber wie?

Man spricht von Gesetzesflut, Überregulierung, Regulierungswut. Es gab und gibt auch Bestrebungen, diesen Wald von Vorschriften zu reduzieren. Eine der bekannteren war das Dekret von President Trump, durch welche eine neue Regulierung zwei alte ersetzen müsse.  Letztlich laufen diese Bemühungen auf etwa die folgenden, bedeutenden Fragen hinaus:  Die Methode oder der Massstab zu dieser „Auswahl“ sollte wissenschaftlich anerkannt, d.h. von jedem Menschen als gültig nachvollzogen werden können. Nun, diese Methode gibt es glücklicherweise schon. Sie ist in der sozialen Dreigliederung beschrieben oder bei mutopia.ch als das 3-fache Autonomieprinzip bekannt. Meines Wissens gibt es sonst nirgend klare Richtlinien, wie dies geschehen könnte – ohne der Willkür die Tür zu öffnen.

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Warum kein Fachwissen in die Gesetze?

Ein Reformvorschlag von Mutopia enthält die Forderung, dass keine Gesetze gemacht werden dürfen, zu denen es Fachwissen benötigt. Die Antwort ist einfach und spätestens seit den Corona-Wirren für viele Menschen bestens nachvollziehbar geworden: Als Konsequenz wird offenbar: Politiker und Wähler (d.h. das abstimmende Volk) können von Experten getäuscht werden. Da Experten auch nur Menschen sind, sind sie unvollkommen und lassen sich zum Beispiel für die Aussicht auf Ruhm und Geld manipulieren bzw. instrumentalisieren. Nur wenige sind wirklich Experten von hoher Güte und gleichzeitig standhaft gegen die Versuchungen des Bösen. Auch ohne den obigen Sachverhalt sollte eigentlich als logische Folge klar sein, dass man keine Gesetze macht, wozu Fachwissen benötigt wird. […]

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Wo endet die Freiheit?

„Deine Freiheit endet da, wo meine beginnt.“ Was für eine Antwort!  Denn, obwohl Freiheit nicht erklärt wird, empfindet man den Satz irgendwie für richtig. Ansonsten würden ihn nicht so viele Leute zitieren. Es wird darin aber eigentlich nur auf Zweierlei hingewiesen: Dass es ein DU und ein ICH gibt – und sich diese respektieren müssen. Das heisst, dass es um 2 Menschen geht: Um ein zwischenmenschliches Verhältnis. DORT erfährt die Freiheit des Einzelnen eine Grenze. Das ist wahr. Man kann also alles tun, was man will, AUSSER man berührt ein zwischenmenschliches Verhältnis.  Wenn man dieses Verhältnis nun auf eine positive Weise berührt, dann wird das Gegenüber kaum etwas einzuwenden haben. […]

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Wer hat recht?

Seit einigen Jahren scheint sich zwischen Menschen ein Graben aufzutun, der vorher nicht da war: Doch welche Ansicht stimmt? Wer hat die richtige Antwort? Wer kennt die Wahrheit? Sehr viele Menschen auf der ganzen Erde werden – fast wie mittels Gewalt – auf solche Wahrheitsfragen hin gedrängt: Man muss sich damit auseinandersetzen. Aber auf welche Leute oder Experten soll man hören? Schliesslich haben wir zu Genüge erfahren, dass auch Experten sich irren. Es gibt Experte A, der dafür ist. Und Experte B, der dagegen ist. Auch 100 Experten können sich irren. Mehrheiten sind bedeutungslos, wenn es um Wahrheit geht. Es liegt auf der Hand, dass die Suche nach der Wahrheit, […]

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Der Korruptionsklassiker

Wer arbeitet, der bestimmt über die Ausgaben (siehe Vorschlag). Anders ausgedrückt: Politiker dürfen keine Gesetze machen, wo es um Finanzielles geht. Zumindest nicht über die Höhe des Finanziellen. Konkret heisst das auch: Politiker machen keine Gesetze, die zu Ausgaben führen. Zumindest nicht ohne die Zustimmung derjenigen Menschen, welche die wirtschaftlichen Leistungen dafür erbringen. Das Kompetenzgebiet der Politiker sind die Rechte. Und Rechte in einer Demokratie stehen allen Menschen gleich zu, so dass nur solche Rechte in Betracht kommen, wo die Menschen sich gleich sind. Und das ist wiederum nur dort der Fall, wo wir auf den Mensch als „Mensch an sich“ blicken. Der Korruptionsklassiker ist der, dass die Politik die […]

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Bodenrecht ist Menschenrecht

Zum einen ist es sofort einleuchtend, dass Boden eine limitierte Ressource ist und gleichzeitig die Lebensgrundlage jedes Menschen: Der Mensch will sich bewegen können, braucht einen Ort, wo er sich ausruhen, arbeiten und Nahrungsmittel gewinnen kann. Zum anderen folgt daraus sofort die Tatsache, dass in einer Gemeinschaft von Menschen – z.B. die Einwohner der Schweiz – alle Zugang zu Boden benötigen. Zwingend.  Dies kann nur so geschehen, indem in einer Art und Weise jedem Bewohner Boden garantiert wird. Es geht gar nicht anders. Ausser, man lässt zu, dass Ungerechtigkeiten entstehen. Die Grundpfeiler sind leicht auszumachen:

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Was wirst Du tun?

Was würdest Du konkret tun, wenn Du als einzelner Mensch etwas verändern könntest? Was soll diese Frage? Sie gründet darauf, dass „tun“ immer konkret ist.  Allgemeine Kritik bewegt sich quasi im luftleeren Raum: sie kann leicht(fertig) geäussert werden und ist oft schwer zu „fassen“.  Fassbar ist, was konkret, d.h. „hart“ wird. Um gesellschaftliche Veränderungen zu bewirken, müssen diese fassbar werden, damit sie diskutiert und verstanden, bejaht oder verneint werden können. Somit rufe ich insbesondere alle Teile der „Widerstandsbewegung“ aus der Corona-Zeit auf: Welches sind Eure konkreten Vorschläge, welche z.B. ein erneutes Pandemie-Debakel verhindern würden? Die konkreten Reformvorschläge von Mutopia sind hier zusammengefasst.

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Krankenkassenprämien entschärfen?

Ein aktueller Vorschlag einer Politikerin hat die Krankenkassenprämien-Diskussion erneut entflammt (siehe Blick). Es ist eine Tatsache, dass jährlich die Krankenkassenprämien steigen. Und dass die Belastungsgrenze für ein durchschnittliches Familienbudget näher rückt. Wann ist diese Schmerzgrenze aber erreicht? Heute liegen wir bei etwa 7% des Einkommens (siehe SAEZ). Es ist für jeden vernünftigen Menschen sofort klar, dass es eine Schmerzgrenze gibt. Wo liegt sie? Das liesse sich herausfinden, indem die erwerbstätige Bevölkerung befragt würde. Das wäre eine leichte Sache. Doch das Problem wäre damit nicht gelöst. Die alljährlichen Erhöhungen der Prämien haben ihre Ursache nicht nur in der Inflation, sondern mehr noch in den Leistungen, welche vergütet werden. Darüber bestimmen nämlich […]

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Die Freiheitspartei hat ein Problem

Wobei Problem als zu lösende Aufgabe verstanden werden will. Nämlich: Wie weiss man, welches Gesetz gegen die Freiheit verstösst und welches nicht? Freiheit hat ja bekanntlich Grenzen. Hier der Ansatz von Mutopia (die wissenschaftliche Grundlage dazu kann hier nachgelesen werden): Ein praktisches, einfaches, kleines Regelwerk für die Freiheitspartei von Daniel Stricker? Ich empfehle es auf jeden Fall wärmstens!

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5 Jahre Gefängnisstrafe für Bevormundung?

Bevormundung empfindet jeder Mensch als unangenehm/negativ. Das sei unnötig. Man könne selbst entscheiden. Man sei erwachsen. Bei genauerer Betrachtung komme ich jedoch zum Schluss, dass Bevormundung eine ganz schlimme, vielleicht sogar die schlimmste Sache für einen mündigen, erwachsenen Menschen darstellt. Der Gedankengang ist einfach: Wenn ich meinem Leben Sinn gebe dadurch, dass ich dasjenige tue, was ich für wahr/richtig halte – dann ist Bevormundung das Absprechen meines Lebenssinnes. Wenn das Leben sinnlos wird, dann kommt der Bevormundung der Grad eines Kapitalverbrechens gleich. Wenn dies mehr Menschen verstünden, so liesse sich Freiheit leichter von der Politik zurückerobern.

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Was hat Freiheit mit Wahrheit zu tun?

Falls ich eines Morgens aufwache und mir denke: „Die Klimaerwärmung ist wirklich sehr schlimm, ich muss etwas dagegen tun“ – und in der Folge mich zu engagieren beginne, die Grünen wähle oder Umweltwissenschaften studiere… dann steht immer mein Urteil da: Dass die Klimaerwärmung schlimm sei. Das empfinde ich dann als gültig. Doch was, wenn es objektiv gar nicht wahr wäre? Es wäre trotzdem mein Recht, dies zu tun. Es liegt anerkanntermassen in meiner Freiheit als erwachsener Mensch, Entscheidungen zu treffen darüber, wie ich mein Leben leben will. Und gleichzeitig kommen diese Entscheidungen nur wegen meiner Menschennatur zustande, die beständig die Wahrheit sucht, d.h. verstehen will, wie die Welt funktioniert und […]

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Was bringen Argumente bei Solaranlagen?

Bei jeder politischen Frage bringen wir unsere besten Argumente und versuchen, den anderen zu überzeugen. Ich habe das bisher auch immer so gehandhabt. Jetzt nicht mehr. Ich bin nämlich im Laufe meines Lebens zur Einsicht gelangt, dass die meisten Fragen sich letztlich darum handeln, ob etwas „wahr“ oder „falsch“ sei. Wahrheitsfindung ist jedoch eine ganz individuelle menschliche Tätigkeit. Deshalb gibt es auch immer Experten, die unterschiedlicher Meinung sind. (Die einzige Ausnahme ist die, wo jeder mündige Mensch den Wahrheitsgehalt aus eigener Erfahrung unmittelbar beurteilen kann.) Solange eine Frage nicht die Beziehung zwischen mir und meinem Gegenüber betrifft, ist das auch kein Problem. Zum Beispiel die Frage, ob man eine Solaranlage […]

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